Dr. Sven Schelo

Dr. Sven Schelo

Partner, Restrukturierung & Insolvenz, Frankfurt

Überblick

Beruflicher Werdegang

Ausbildung und Qualifikationen

Veröffentlichungen

Überblick

Dr. Sven Schelo ist spezialisiert auf die Restrukturierung von Banken und Finanzinstituten, auf die Sanierungsberatung von insolventen Unternehmen und deren Gesellschaftern, die Beratung bei dem Kauf aus der Insolvenz sowie die Beratung von Banken und Gläubigern im Hinblick auf die Insolvenz ihrer Kunden.

Er war Mitglied der Expertengruppe der Europäischen Kommission zur Erstellung einer Richtlinie zur Restrukturierung und Abwicklung von Banken (ILEG) und ist Mitglied im Kuratorium des Zentrums für Insolvenz und Sanierung der Universität Mannheim und INSOL Europe, der größten europäischen Vereinigung von Restrukturierungsberatern und Insolvenzverwaltern.

Er wird von JUVE als Anwalt im Bereich Insolvenz und Restrukturierung empfohlen (JUVE Handbuch 2020/2021). Er wird in IFLR1000 als „Highly regarded“ bezeichnet (IFLR1000 2022/23, Restructuring and insolvency, Financial restructuring).

Ausgewählte Mandate 
  • Eine europäische Regulierungsbehörde: Beratung bei verschiedenen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Bankenabwicklungs- und Sanierungsplanung einschließlich der Rechtstreitigkeiten.
  • Hellmann Worldwide Logistics: Beratung bei der Refinanzierung durch eine revolvierende syndizierte Kreditlinie.
  • Insolvenzverwalter von Anton Schlecker: Beratung bei dem Verkauf sämtlicher Anteile an der spanischen Gesellschaft Schlecker, und indirekt ihrer portugiesischen Tochtergesellschaft Schlecker Portugal Sociedade Unipessoal von Schlecker International an die große spanische, gelistete Supermarktkette Distribuidora Internacional de Alimentación ("DIA").
  • Toyoda Gosei: Beratung bei dem Erwerb der Vermögenswerte des insolventen Dichtungsspezialisten Meteor Gummiwerke.
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi): Beratung bei dem Entwurf eines Restrukturierungsverwaltungsgesetzes zur Stabilisierung systemrelevanter Banken.
  • Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin): Beratung zu den Auswirkungen des Restrukturierungsgesetzes.
  • PrimaCom Gruppe: Beratung einer Gruppe von Senior Lenders bei der Restrukturierung der Unternehmensgruppe.
  • PricewaterhouseCoopers: Beratung als Insolvenzverwalter von Lehman Brothers International (Europe) bei der Insolvenz des Unternehmens.

Beruflicher Werdegang

Dr. Sven Schelo war ab 1999 als Associate in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig. Er arbeitet seit 2003 bei Linklaters und wurde 2008 zum Partner ernannt. 

Ausbildung und Qualifikationen

Dr. Sven Schelo hat Rechtswissenschaften an den Universitäten Konstanz und Köln studiert. Später promovierte er an der Universität Konstanz.

Er spricht Deutsch und Englisch.

Veröffentlichungen

Dr. Sven Schelo veröffentlicht regelmäßig Artikel in deutschen und englischsprachigen Fachzeitschriften und Handbüchern. Zuletzt erschienene Veröffentlichungen sind u.a.:

  • Ein Überblick zum Richtlinienentwurf für die Harmonisierung von bestimmen Aspekten des Insolvenzrechts – mit den Schwerpunkten Insolvenzanfechtung, Aufspüren von Vermögenswerten und Pre-Pack-Verfahren, ZInsO 2023, 534 ff. (Mitautor: Dr. Michael Rickert)

  • Das Entlastungspaket 3, RestructuringBusiness 4/2022, 23
  • Internationale Restrukturierungen unter dem StaRUG, WM 2022, 556
  • Verwerfungen im Kryptomarkt und Flanken im juristischen System, BOEZ 2022, 9
  • Das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG), WM 2021, 513
  • Digitaler Euro – das Insolvenzrecht muss mitspielen, BOEZ 2021 (mit Tobias Klupsch)
  • Verhandeln? Verhandeln!, ZInsO 2020, 1171
  • Lebensversicherungsunternehmen und Pensionskassen in der Krise: Instrumente der Krisenprävention sowie Abwicklungsplanung nach geltendem Recht und de lege ferenda, VersR 2020, 645 (mit Dr. Frederik Winter und Dr. Thomas Broichhausen)
  • Bank Recovery and Resolution, Alphen aan den Rijn: Wolters Kluwer Law & Business, 2015
  • Europäisches Insolvenzrecht in neuem Kleid, BOEZ 2015, 9
  • Das Trennbankengesetz: Prävention durch Bankentestamente und Risikoabschirmung, ZBB 2013, 227 (mit Andreas Steck)
  • Der neue § 270b InsO - Wie stabil ist das Schutzschirmverfahren in der Praxis? Oder: Schutzschirmverfahren versus vorläufige Eigenverwaltung, ZIP 2012, 712
  • Schwieriger Austritt eines Euro-Mitgliedstaates. Große rechtliche Unsicherheiten - Kapitalverkehrs-kontrollen kaum zu vermeiden - Folgen für Vertragsbeziehungen zwischen Privatparteien, Börsen-Zeitung 2012, 6 (mit Stefaan Loosveld)
  • Wird das ESUG dem Insolvenzplan zum Durchbruch verhelfen?, Handelsblatt.com, Rechtsboard
  • Neue Restrukturierungsregeln für Banken, NJW 2011, 186
  • Was passiert wenn ein Staat pleite geht?, Börsen-Zeitung 2011, 2
  • Reform der Unternehmenssanierung, DB 2010, 2209
  • Die Vorschläge der Bundesregierung zur Bankenregulierung, NJW 21/2010, Editorial
  • Mit dem Einkaufswagen durch die Finanzkrise, GoingPublic 2009, 54 (mit Dr. Jochen Laufersweiler)
  • "Opel nicht direkt von GM-Insolvenz betroffen", Handelsblatt Online 2009
  • Der Pensionssicherungsverein kann mitsanieren, NZI 1/2008, Aktuell V
  • Wenn Banken wanken – Ist das Bankenmoratorium ein geeignetes Mittel?, NJW 42/2008, Editorial
  • Schwerpunkt: Turnaround-Management / Worauf CROs achten müssen, FINANCE 2008, 74
  • Kaufen in der Krise, FAZ 2007, B6
  • M&A – Schnäppchenjagd, FINANCE 2007, 16
  • Flucht aus Deutschland oder der Wettbewerb der Insolvenzordnungen, NZI 12/2006, Aktuell VII
  • Konzerninsolvenz - Alles in einen "Topf"? (Gastkommentar NZI aktuell), NZI 2005, V