Linklaters und das Commerzbank Legal Team beraten bei der Vorbereitung des Verkaufs des EMC-Geschäfts an Société Générale

Das Inhouse-Team der Commerzbank beriet mit Unterstützung von Linklaters die Commerzbank bei der Vereinbarung über die beabsichtigte Veräußerung des Geschäftsbereichs Equity Markets & Commodities (EMC) an die französische Bank Société Générale.

Das EMC-Geschäft der Commerzbank umfasst die Emission und das Marketmaking von strukturierten Handels- und Anlageprodukten, die etablierte Marke für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) Comstage sowie die dazugehörige führende Plattform für das ETF-Marketmaking. EMC erwirtschaftete 2017 Bruttoerträge von 381 Millionen Euro. EMC ist ein bedeutender Marketmaker für ETFs in Europa, zählt zu den wichtigen Marketmakern für Privatanlegerprodukte und zu den führenden Handelsadressen für Medium-Term Notes.

Nicht Bestandteil der Transaktion sind insbesondere das Eigenkapitalmarktgeschäft („ECM – Equity Capital Markets“), das das Begleiten von Unternehmen bei der Emission von Aktien und aktienbasierten Finanzierungsinstrumenten („ECM – Equity Capital Markets“) umfasst.

Im Rahmen der Transaktion, in der am Montag ein Verkauf vereinbart wurde, sollen Handelsbücher, Kundengeschäft, Mitarbeiter und Teile der IT-Infrastruktur übertragen werden.

Mit der vorgesehenen Transaktion ist ein weiterer zentraler Schritt in der Umsetzung der Strategie „Commerzbank 4.0“ erreicht worden, mit der die Komplexität der Bank reduziert sowie Kapital für die Kerngeschäftsfelder der Commerzbank freigesetzt werden soll.

Die Besonderheit der Transaktion liegt neben der eng verzahnten Zusammenarbeit des Inhouse-Teams der Commerzbank mit dem Beraterteam von Linklaters in ihrer Struktur: Der Carve-Out des EMC-Geschäfts soll unter Aufrechterhaltung des laufenden Geschäftsbetriebs erfolgen, wobei die Transaktionsstruktur Geschäftsaktivitäten in Deutschland, UK, Frankreich, Luxemburg, Schweiz und Hongkong abbilden wird.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Abstimmung mit den zuständigen Steuerbehörden, der Zustimmung weiterer zuständiger Behörden und Arbeitnehmervertretergremien sowie des Abschlusses der rechtlichen Dokumentation.

Linklaters beriet unter Federführung von Ulrich Wolff (Corporate, Frankfurt). Weitere Teammitglieder waren Dr. Christian Storck (Capital Markets, Frankfurt), Dr. André Hofmann (FRG, Frankfurt), Sebastian Dey (Capital Markets, Frankfurt), Dr. Andrea Dominique Pecina, Dr. Carl Sanders, Constanze Alexandra Prümmer (alle Corporate, Frankfurt), Dr. Anna-Katharina Lohbeck, Dr. Ingemar Kartheuser (beide TMT, Frankfurt), Katharina Rickert, Nina Bernard (beide Employment, Frankfurt), Christoph Barth, Dr. Arne Karsten (beide Competition/Antitrust, Düsseldorf) sowie Sumit Indwar (Financial Regulation, Hongkong), Hermann Beythan (Investment Funds, Luxemburg), Jonathan Ching (Finance, New York), Ngoc-Hong Ma (FRG, Paris), Raoul Heinen (Investment Funds, Luxemburg) und Samantha Lai (Financial Regulation, Hongkong)