The Future of Contracting: Linklaters startet Tech-Plattform CreateiQ

Mit der Einführung der Technologie-Plattform CreateiQ setzt Linklaters neue Maßstäbe im Bereich Vertragsautomatisierung. Mit CreateiQ hat das Linklaters Technologie-Start-up Linklaters > Nakhoda einen IT-basierten Prozessablauf geschaffen, der die Vertragsgestaltung digitalisiert und dadurch zu erheblichen Zeit- und Kostenersparnissen führt. Über die innovative Tech-Plattform lässt sich der Prozess von Erstellung über Verhandlung bis zur Ausführung von Verträgen zwischen den beteiligten Parteien schneller, smarter und präziser gestalten.

Darüber hinaus ermöglicht CreateiQ die Generierung strukturierter Daten zum Zeitpunkt der Vertragserstellung. Anwendern eröffnet sich damit die Möglichkeit, ihre Vertragsdaten einfach zu extrahieren und diese zu nutzen, um rechtliche Risiken zu identifizieren, datengestützte Entscheidungs-findung bei Verhandlungen zu verbessern sowie Vertragsdaten in ihren Geschäftsabläufen umfas-sender zu nutzen. 

Effiziente Vertragserstellung und Datengewinnung

CreateiQ wurde von Linklaters > Nakhoda entwickelt, dem 2015 von Linklaters gegründeten Techno-logie-Start-up. Dieses verbindet die Expertise von Softwareentwicklern und User-Experience-Spezialisten mit den Erfahrungen und Bedürfnissen von Anwälten und Mandanten in Vertragsprozessen. Die intuitiv und einfach zu bedienende CreateiQ-Plattform wurde so konzipiert, dass sie sowohl branchen- als auch dokumentenunabhängig ist.

„Wir wollten eine Plattform entwickeln, die sowohl die Effizienz der Vertragsabwicklung steigert als auch Daten extrahiert, die das Unternehmen in anderen Bereichen nutzen kann“, sagt Shilpa Bhand-arkar, CEO von Linklaters > Nakhoda. „Mit CreateiQ wird der Vertrag zu einer Summe verschiedener Komponenten, die digital gespeichert werden und als Referenz für andere Unternehmensaufgaben wie Compliance oder Finanzberichterstattung zur Verfügung stehen.“

Dr. Christian Storck, Partner im Bereich Kapitalmarktrecht und Global Co-Head of Innovation bei Linklaters ergänzt: 

„Mit CreateiQ hieven wir den traditionellen juristischen Prozess der Vertragsgestaltung in das digitale Zeitalter. Verträge sind voll von unternehmenseigenen Daten, die oft schwer zugänglich sind und daher häufig ungenutzt bleiben. CreateiQ ermöglicht es unseren Mandanten, strukturierte Daten an der Quelle zu erstellen, auf die einfach zugegriffen werden kann und die im Geschäftsbetrieb genutzt werden können - sei es in Risiko- und Management-Dashboards, bei der Automatisierung von Vertragspositionen nach der Fertigstellung oder für auch etwas ganz anderes. Wir sind der Meinung, dass CreateiQ zukünftig eine bedeutende Rolle bei der Digitalisierung sowie bei der Automatisierung der Verhandlung von Rechtsdokumenten in skalierbarem Maßstab spielen kann.“


Einsatzmöglichkeiten weit über die Derivatedokumentation hinaus

Die CreateiQ zugrundeliegende Technologie wurde bereits im Derivatebereich im Rahmen von ISDA Create eingesetzt, einer Plattform, die mittlerweile fast 30 Unternehmen der Fortune 500 und sechs der zehn weltweit größten Banken nutzen. 

Linklaters sieht Einsatzmöglichkeiten für CreateiQ weit über den Bereich der Derivatedokumentation hinaus und beabsichtigt künftig die Plattform als Lösung für ein breites Spektrum von Branchen und Dokumententypen anzubieten. In den kommenden Monaten wird das Angebot im Bereich Finanzdienstleistungen weiter ausgebaut werden. Kreditrahmenverträge, Darlehensverträge und Zeich-nungsscheine gehören zu den ersten Dokumenten, die über die Plattform automatisiert werden. Darüber hinaus werden Gespräche mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen zur Dokumentenautomatisierung geführt. Diese umfassen u.a. die Bereiche Beschaffungs-, Kunden-, und Leasingverträge sowie konzerninterne Finanz- und Lieferverträge.

Weitere Informationen finden Sie unter linklaters.com/CreateiQ