Linklaters berät LBBW bei Kompetenzbündelung mit Helaba

Linklaters hat die LBBW im Rahmen eines Vertrags zur Bündelung von Kompetenzen in diversen Feldern des Sparkassengeschäfts mit der Helaba beraten. Mit der Vereinbarung werden die Strukturen in der Sparkassen-Finanzgruppe effizienter gestaltet und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.

In dem Vertrag einigten sich die beiden Landesbanken, dass das Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement (ZWRM) für Sparkassenkunden zukünftig bei der LBBW liegen wird. Die LBBW, die bereits das ZWRM-Geschäft für Sparkassenkunden der BayernLB sowie der HCOB, der früheren HSH Nordbank übernommen hat, baut hier ihre bereits führende Marktposition weiter aus.

Die LBBW wird zusätzlich das Verwahrstellengeschäft für Spezial- und Publikumsfonds von der Helaba bei sich bündeln. Durch die Transaktion plant die LBBW, ihre führende Position als Anbieter von Verwahrstellendienstleistungen für Spezialfonds unter den öffentlich-rechtlichen Banken auszubauen.

Im Gegenzug wird die Helaba innerhalb der Sparkassenfinanzgruppe der führende Anbieter im Sorten- und Edelmetallgeschäft.

Zudem wurde vereinbart, bei der Helaba künftig das dokumentäre Auslandsgeschäft und den Auslandszahlungsverkehr für Sparkassen bzw. deren Kunden zu bündeln. Die Helaba steht in der Folge als zentraler Partner im Auslandszahlungsverkehr und im dokumentären Geschäft für die Mehrheit der Sparkassen in Deutschland zur Verfügung.

Nach der nun erteilten fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die Kartellbehörden startet die Umsetzung der Maßnahmen unmittelbar. Über die weiteren Details haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Linklaters beriet unter der Federführung von Dr. Christian Storck und Dr. Burkhard Rinne (beide Partner, Kapitalmarkrecht, Frankfurt).