ArbeiterKind.de, drei Wirtschaftskanzleien und die EBS Universität engagieren sich für den Aufbau einer Community für Erstakademikerinnen und Erstakademiker im Jurastudium

ArbeiterKind.de baut gemeinsam mit den Wirtschaftskanzleien Linklaters LLP, A&O Shearman, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB sowie der EBS Universität für Wirtschaft und Recht eine Jura-Community für die erste Studiengeneration auf. Ziel dieser Initiative ist es, (angehende) Studierende sowie Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger aus nicht-akademischen Familien umfassend zu unterstützen und sie mit Berufstätigen und Arbeitgebern aus dem juristischen Sektor zu vernetzen. 

Die Community „Recht vielfältig“ bietet durch digitale und Präsenzveranstaltungen eine Plattform für den Austausch zwischen Ratsuchenden und Berufstätigen oder wird beispielsweise Unterstützung bei der Suche nach Praktikumsplätzen anbieten. Zudem wird das geplante Mentoringprogramm eine tragende Rolle innerhalb der Gemeinschaft einnehmen. Christina Urner von ArbeiterKind.de wird das Projekt und Community Management Jura leiten. Die erste Live-Veranstaltung findet am 24. Mai 2024 bei A&O Shearman in Frankfurt statt.

ArbeiterKind.de ist Deutschlands größte Organisation für Studierende der ersten Generation. Bundesweit engagieren sich mittlerweile über 6000 Ehrenamtliche in etwa 80 lokalen Gruppen, um Schülerinnen und Schüler zur Aufnahme eines Studiums zu ermutigen und Studierende während ihres Studiums und Berufseinstiegs zu unterstützen. 

Katja Urbatsch, Gründerin von ArbeiterKind.de: „Ich bin sehr glücklich, die erste Jura-Community für Erstakademikerinnen und Erstakademiker gemeinsam mit unseren Partnern ins Leben zu rufen. Das überwältigende Interesse an unserer ersten virtuellen Veranstaltung Anfang Mai bestätigt uns, dass eine hohe Nachfrage nach Orientierung für Studium und Berufseinstieg besteht. Die größte Unterstützung für die Studierenden ist der persönliche Austausch mit Praktikern, welchen wir durch unser breites Netzwerk ermöglichen können. Wir sind überzeugt, dass diese Initiative das Selbstbewusstsein der Studierenden stärkt und ihre Karrierechancen erheblich verbessert.“

Prof. Dr. Michael Nietsch, Dekan der EBS Law School, freut sich über die Gelegenheit, durch das Projekt einen breiteren Zugang zum Jurastudium zu eröffnen: „Die EBS Universität leistet durch ihre vielfältige Stipendienvergabe seit vielen Jahren einen nachhaltigen Beitrag zur Inklusion. Unser Konzept der Juristenausbildung und die enge Zusammenarbeit mit Berufsträgern gewährleistet beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss, Berufsstart und weitere Karriereentwicklung. Studierende aus Familien mit bislang fehlendem akademischen Hintergrund sind zugleich wegen ihres besonderen Engagements und ihrer Motivation ein Gewinn für die Fakultät.“  

Dr. Bolko Ehlgen, Diversity, Equity & Inclusion Partner bei Linklaters: „Diversity, Equity und Inclusion sind grundlegende Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Wir sind daher sehr stolz, diese Initiative von ArbeiterKind.de gemeinsam mit den Partnern aktiv zu unterstützen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, um hoffentlich viele junge Erst-Studierende für eine Karriere in der Rechtswelt zu begeistern.“ 

Denise Benz, Diversity, Equity & Inclusion Partnerin bei A&O Shearman: „Der Aufbau der Jura-Community ist ein bedeutender Schritt und Teil unseres Engagements im Bereich Diversity, Equity & Inclusion. Wir danken ArbeiterKind.de für das Vertrauen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den weiteren Partnern. So können wir gemeinsam hoffentlich einen wichtigen Beitrag zu mehr Vielfalt und Chancengleichheit im juristischen Umfeld leisten.“

Prof. Dr. Martin Havers, geschäftsführender Partner Personal bei Kapellmann: „Anlässlich unseres 50-jährigen Kanzleijubiläums entstand bei Kapellmann der Wunsch, etwas zurückzugeben, indem wir auch für andere Chancen schaffen. Durch die Kooperation mit ArbeiterKind.de und den Aufbau der Jura-Community hoffen wir, gemeinsam mit den anderen Partnern einen tatkräftigen Beitrag für mehr Chancengleichheit zu leisten und jungen Menschen aus Nichtakademiker-Familien den oft schwierigen Zugang zur Jura-Welt zu erleichtern.“