Linklaters berät Vonovia bei der Emission der ersten vollständig digitalen Schuldverschreibung

Linklaters hat das Wohnungsunternehmen Vonovia SE bei der Begebung der ersten vollständig digitalen Namensschuldverschreibung des Unternehmens in Höhe von 20 Millionen Euro beraten. Für die Emission wurden Security Tokens zum Eigentumsübertrag der Forderung unter höchsten Sicherheitsstandards genutzt. Die Übertragungen der Forderungsrechte aus der Namensschuldverschreibung finden auf der etablierten Stellar Blockchain statt, die international für Transaktionen genutzt wird. Die Laufzeit der Schuldverschreibung beträgt drei Jahre.

Die Transaktion stellt ein Novum am Kapitalmarkt dar, wodurch die Tokenisierung nun auch Einzug in den institutionellen Kapitalmarkt hält.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Vonovia bei diesem bedeutenden Schritt zur weiteren Digitalisierung des Finanzbereichs begleiten durften“, sagt Dr. Christian Storck, Partner im Bereich Kapitalmarktrecht und Global Co-Head of Innovation bei Linklaters. „Diese innovative Transaktion macht deutlich, welche Möglichkeiten Emittenten und institutionellen Investoren am Kapitalmarkt mit der Distributed-Ledger-Technologie offenstehen.“ Dr. Alexander Schlee, Partner im Bereich Kapitalmarktrecht bei Linklaters, ergänzt: "Mit Blick auf den Regierungsentwurf zu elektronischen Wert-papieren und Krypto-Wertpapieren werden wir künftig verstärkt digitale Kapitalmarkt-Transaktionen sehen."

Linklaters beriet unter Federführung von Dr. Alexander Schlee (Partner, Kapitalmarktrecht, Frankfurt) und Dr. Christian Storck (Partner und Global Co-Head of Innovation, Kapitalmarktrecht, Frankfurt). Weitere Teammitglieder waren Sebastian Dey (Counsel und Sector Expert for DLT, Kapitalmarkrecht, Frankfurt) und Katharina Schuster (Associate, Kapitalmarktecht, Frankfurt).