Linklaters berät Volkswagen und Cariad kartellrechtlich bei einer Entwicklungskooperation mit Bosch im Bereich des autonomen Fahrens

Linklaters hat die Volkswagen AG und ihre Tochtergesellschaften AUDI AG, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG sowie Cariad SE bei einer Forschungs- und Entwicklungskooperation mit der Robert Bosch GmbH im Bereich des autonomen Fahrens kartellrechtlich beraten.

Ziel des Vorhabens ist es, teil- und hochautomatisiertes Fahren für die breite Masse der Verbraucher verfügbar zu machen. Für Fahrzeuge der Volkswagen Konzernmarken sollen Funktionen zur Verfügung gestellt werden, die es dem Fahrer ermöglichen, die Hände zeitweise vom Lenkrad zu nehmen (so genannte Level 2 Hands Free-Systeme). Darüber hinaus ist ein System geplant, bei dem das Fahrzeug auf der Autobahn alle Fahrfunktionen übernimmt (SAE-Level 3). Die ersten dieser Funktionen sollen bereits im Jahr 2023 installiert werden.

Für das teil- und hochautomatisierte Fahren werden die beiden Unternehmen gemeinsam eine hochmoderne, standardisierte Softwareplattform entwickeln. Ziel ist es, diese Plattform in allen privat genutzten Fahrzeugklassen der Volkswagen Konzernmarken einzusetzen – und damit in einer der größten Fahrzeugflotten der Welt. Alle von der Allianz entwickelten Komponenten können auch in die Fahrzeuge und Ökosysteme anderer Automobilhersteller integriert werden.

Linklaters beriet mit Prof. Dr. Daniela Seeliger (Partner, Federführung), Kaan Gürer (Managing Associate, Co-Federführung), Simon Grolig (Associate) und Yuxin Weirich (Associate; alle Kartellrecht & Investitionskontrolle, Düsseldorf)